2. Die verheerenden Folgen von Bindungsstörungen (2)
09. Die vielen Ursachen und Gesichter der Narzissmus Ursachen
Die Apocalypse
Bei den Bindungsstörungen geht es eigentlich darum, dass sie den essenziellen Wert des Lebens ausmachen, zwischen der aller aller ersten (An)Bindung des Fötus an dessen Mutter und natürlich auch mit dem Vater. Das heranwachsende Leben im Mutterleib und meiner Meinung nach auch schon der gesamte Prozess, während der Nachwuchs in Sperma des Vaters und im Ei in der Gebärmutter heranwächst, ist schon entscheidend für die gesunde/ungesunde Bindung des Kindes an die Eltern.
Ich denke sogar, dass an diesem Entstehungsprozess des Nachkommens, dessen gesamte genetik der Ahnenreihe und deren, im Fötus wirkenden Bindungen, ebenfalls eine entscheidende Rolle im Leben der Neuankömmlinge spielen. Sind mehrere Generationen lang, die gestörten Bindungen nicht irgendwie zu dessen Heilung gekommen, von Ahne zu Ahne, so überträgt sich dieser Konstrukt auf die weiteren Nachfahren.
Festgestellt habe ich ebenfalls und zwar weltweit, dass diese verheerenden Bindungsstörungen auf unserem Planeten eine riesengroße Rolle spielen und diese sehr sehr oft anzutreffen sind: Die allererste Bindung zwischen dem Kind und dessen Eltern unterliegen von Anfang an, auf eine unerklärliche Weise in einer Zerstörung. Daher sind die meisten Menschen, durch ihre Eltern abgewiesene und abgelehnte Kinder. Hier kommt dann auch noch das nächst programmierte Chaos, nämlich der, dass die Eltern ihre Rolle als Elternteil in einer völlig unerklärlichen und idiotischen Art und Weise, absolut verkannt haben.
Folglich ist es so, dass man unweigerlich Menschen antrifft, die in einer absolut falschen Lebensrolle stecken: 1) Die Kinder wurden dazu erzogen, dass sie die Eltern ihrer Eltern sind und die Eltern sind die Kinder ihrer Kinder. 2) Dem großen Geschwisterkind wurde die Rolle eingeprasselt, es müsse auf seine Geschwisterchen aufpassen, um dies zu behüten und um sie groß zu ziehen. 3) Tanten und Onkel wurden dazu von Klein auf erzogen, die Kinder ihrer nächst nahen Verwandten groß zu ziehen, weil das Tragen dieser Verantwortung, durch die eigentlichen Eltern des Kindes, viel zu viel von ihnen verlangt war. 4) Es gibt Großmütter, die ihre eigenen Kinder nicht seelisch gesund nicht erziehen konnten und daher jetzt das Kind ihrer Kinder betreuen.
Wer ist im Leben mit wem wie verbunden und warum?! Warum gibt es die Rollenumkehr/Identifizierung überhaupt und welchem Zweck dient sie eigentlich??!!
Und Bindung bedeutet eine Beziehung!: Durch den Kontakt – wenn es denn zum gesunden Kontakt kommt!! – entsteht die Kommunikation. Durch die Beziehung zu egal wem und egal wie, werden wir geprägt. Sowohl der Kontakt und auch die Kommunikation, als auch die Bindung und die Beziehung eines jeden zu dessen Bezugspersonen, sind Grundlebensbedürfnisse. So wie der Kontakt zu den Bezugspersonen, oder der Umgebung eines jeden ist, genauso ist auch die Beziehung eines jemanden mit sich selbst. Vorausgesetzt, die Beziehung war von Anfang an von Gesundheit gezeichnet.
Schau Dir mal Dein Umfeld an, welcher Arten von Kommunikation/Beziehung siehst Du eigentlich?
Wenn wir wahren Frieden in der Welt wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.
Mahatma Ghandi
07.07.23