Das Selbstvertrauen (1)
Das Selbstvertrauen (1)

Das Selbstvertrauen (1)

02. Das Selbst

Das Selbstvertrauen (1)

Das Selbstvertrauen ist für mich das Vertrauen in die eigene Intuition und das unnachgiebige liebevolle verfolgen der Intuition und natürlich auch das Handeln nach der Intuition. Es gibt Situationen, wo wir besonders verstandesgemäß agieren. Nach meinen Recherchen ist es so, dass viele Menschen in ihrer innerlichen und äußerlichen Welt strikt nach ihrem Verstand leben und ihr Verstand für das A und das O ihres Lebens halten. Jedoch halte ich es für viel effektiver und auch wichtiger, wenn die Intuition Hand in Hand mit dem Verstand gemeinsam läuft.

Das heißt dann für mich, dass ich zuerst einmal meinen Verstand einer Lehre durchziehen muss, damit es im Nachheinein von selbst verinnerlicht, dass es der Intuition zu folgen hat. Der Verstand will nämlich immer selbst alles im Körper und auch unserer Seele reGIERen. Natürlich ist auch unser Verstand sehr sehr wichtig, wie sonst sollten wir denn berechnen können, dass zwei plus zwei eine vier ergibt? Also, unser Verstand ist unverzichtbar, jedoch müssen wir ihm liebevoll immer wieder mitteilen, “hier in dieser Situation hat meine Intuition den Vorrang lieber Verstand!”

Ich habe das bisherig geschriebene soeben nochmal durchdacht und weiß es wahrhaftig selbst, dass das, was ich da schrieb eine langwierige, oft zermürbende seelisch-verstandesgemäße Arbeit sein kann, bis der Verstand es lernt – und zwar sofort – das durchzusetzen, was die Intuition will.

Ich selbst wurde nur und komplett verstandesgemäß erzogen, die Intuition wurde nicht einmal und zwar keine einziges Mal erwähnt, dass sie von lebenswichtiger Wichtigkeit sei. Doch meine Inutuition hat sich immer und immer wieder und zwar jahrelang zu Wort gemeldet und liess mich wissen, dass auch noch eine andere, weitere liebevolle Stimme in mir vorhanden sei. Und dass ich es lernen solle, ihr zu folgen.

Heute weiß ich, dass für mich der Verstand den Körper und die Intuition die Seele symbolisiert.

Die Intuition ist daher so wichtig, weil sie klar und deutlich weiß, was unserer Seele gut tut und was sie auf die Dauer schädigt. Nur dem Verstand zu folgen, führt irgendwann dazu, dass sich das Bewusstsein unserer Seele schließt, wie eine Lotusblüte. Es gibt nämlich das KörperBewusstsein und auch das SeelenBewusstsein.

Nun, wie stellen wir das jetzt an, damit unser Verstand lernt, sich bei bestimmten Themen der Intuition anzuschließen?: Je mehr wir uns üben, der Wahrnehmung unserer Intuition zu folgen, umso lauter hören wir ihre Stimme und umso mehr können wir mit der Zeit die Stimme unserer Intuition noch schneller und noch schneller wahrnehmen. Wir werden dann irgendwann zu Profis. Und je öfter wir nach unserer Intuition – tatsächlich – handeln, umso mehr verinnerlicht auch der Verstand, dass die Intuition wieder einmal Vorrang hatte: Die wiederholte Handlung der Beherzigung und das Nachspüren der Stimme unserer Intuition ist die ausschlaggebende Situation, somit haben wir irgendwann gelernt, unserer Intuition ohne irgendwelche Ausschweife, zu folgen.

Wir müssen vor allem auch lernen zu unterscheiden, welches der Stimmen dem Verstand und welches der Seele zugehörig ist. Die Stimme des Verstandes ist grobartiger befehlender und das der Intuition ist feinartiger, uns liebevoll umstimmen wollender Natur.

Es wird sich uns als eine Schlüsselreaktion für uns darstellen, wenn wir erfahren, dass wir es verinnerlicht haben, dass je mehr wir unserer Intuition folgen, wir umso mehr Zufriedenheit in uns fühlen. Denn die Seele (Intuition/das Herz) weiß ganz genau, was uns gut bekommt und womit wir glücklich werden. Du kennst dieses Gefühl ebenfalls sehr gut!:) Erinnere Dich Mal an etwas, was Dein Herz auflodern/erblühen ließ und Du innerlich und äußerlich durchgestrahlt warst und geleuchtet hast.. Ja, das sind nämlich die wahrhaftigen Gefühle der Intuition: Wenn wir innere, wundervolle Freude empfinden, blüht die Seele auf, wie eine Lotusblume!

Kein Wunder, dass unser Verstand in den Vordergrund gerückt wurde! Die heutige Wissenschaft weiß das alles schon, dass wir mit der Konditionierung dahin gelenkt werden können, wohin uns die Wissenschaft haben will. Daher wurden wir auch jahrelang Verstandesgemäß konditioniert, damit wir ja nicht Herr/Frau unserer eigenen Gefühle werden/sind. Denn wenn wir Herr/Frau unserer Gefühle sind, sind wir nicht mehr konditionier und lenkbar. Wir folgen dann nämlich unserer Intuition und sind dann im Selbstvertrauen,

in der Selbstbestimmtheit,

in der Ich-Bewusstheit,

in der gesunden Selbstliebe,

in Selbstsicherheit,

und im Selbstwert.

Wir durften also unseren Eigenwert – um Gottes Willen – nicht erfahren, doch warum?

Unser Verstand wurde demnach also Jahrtausende lang gezielt, auch durch unser Umfeld konditioniert. Das heißt, die heutige Wissenschaft und unsere vermeintlichen Erziehungsberechtigten, handeln in diesem “Verfahren” gemeinsam und Hand in Hand. Sie sind also gleichdenkend! Sie sind also vom gleichen Strang…

Heute bin ich mich sehr sehr sicher, dass es da Jemanden in meinem Leben bis vor kurzem noch gegeben hat, der mir dauernd befohlen hat, dass ich mich so verhalten solle, wie er es von mir erwartet. Doch wer ist dieser Jemand? Und warum lässt er es nicht zu, dass ich in Eigenständigkeit so lebe, wie ich es für richtig halte? Warum darf ich nicht das tun, was meine Seele/Herz/Intuition sich wünscht? Weshalb darf ich mich nicht in wundervollen und guten Gefühlen wohl fühlen? Stattdessen bin ich – war ich noch bis vor kurzem – in seelisch intuitiver Gefangenschaft und fühlte mich jahrelang im Elend. Wer genau verbietet mir denn das gefühlmäßige Leben im Paradies und zwar hier auf Erden??

Ein Wort noch zur Hinterfragung zur seelischen Gefangenschaft: Ist es nicht so, dass wenn ich so handele, wie es ein Fremder von mir erwartet, dass ich dann in mir, mich in verschiedene Teile zersetzt (gespalten und irgendwie schizophren) fühle? Da ist dann das Fremde und auch das Ich von mir, gemeinsam in mir vorherrschend. Ich bin dann Er und Er ist dann Ich, was nun?! Und wie viele Ichs bin ich denn nun in mir?? Ausserdem sind da ja auch noch die Gefühle von

Angst

und das Gefühl, dass ich dauernd kontrolliert werde

und ich mich dann innerlich irgendwie gespaltet fühle,

und dann auch noch in Ohnmacht gerate

und mir es dann auch noch so vorkommt, ich sei/befände mich in einem WahnSinn..

Um Gottes Willen, bei alledem, was da geschah, wo ist denn nun mein Selbstvertrauen geblieben???

Heute weiß ich natürlich auch, dass diese, meine innerliche Beugung dazu geführt hat, dass ich mich deshalb gebeugt habe, damit ich ja keine Strafe von demjenigen bekomme, der die Gesetze erlässt. Wer erlässt denn nun – und zwar weltweit – auf unserer Erde die Gesetze, die wir so tüchtig befolgen? Und wer gibt einem überhaupt die Macht und das Recht, jemand anderen zu bestrafen?!

Und warum gibt es das Gesetz der Strafe? Wer legt das Gesetz zur Strafe/nicht Strafe überhaupt fest und mit welchem Recht und welcher Begründung/Hintergrund? Sind die weltweit erlassenen Gesetze auch alle inhaltlich richtig?

Welches der Gesetze entspricht tatsächlich der Wahrheit/Seele/Herz/Intuition eines Menschen und welche Gesetze richten sich gegen den Menschen, um ihn herab(zu)würdigen, zu demütigen und zukaputten?? Haben wir uns Mal an die Arbeit gemacht, um diese Gesetze in Frage zu stellen und um gegen sie anzugehen? 

Also, wem soll ich jetzt Vertrauen, meiner Intuition (meinem Selbst) oder meinem fremdbestimmten Verstand?

05.02.2022