Die Selbstsicherheit (4)
Die Selbstsicherheit (4)

Die Selbstsicherheit (4)

02. Das Selbst

Die Selbstsicherheit (4)

Wie selbstsicher bist Du? Oder was genau verstehst Du unter der Selbstsicherheit? Ich jedenfalls verstehe unter dieser zaubervollen Eigenschaft, dass ich mich bereits in jenem BewusstSeinsStand befinde, welches sich mir als mein wahres Wissen und Handlung erschlossen hat.

a) Ich weiß also sehr wohl, dass ich nach einer langen und intensiven Recherche, mir jene Charaktereigenschaft verinnerlichen durfte, welches mich zu einer inneren Festigung/Sicherheit und Frieden in meinem Tun führte. Dieses magische Etwas, besitzt auch jene Kraft, dass sobald mein Umfeld von dieser Eigenschaft ebenfalls berührt ist, sich derjeniege gleich auf den Weg begibt, um die wahre Selbstsicherheit selbst zu erkunden und um somit in die Stärke und Erfahrung des seelischen Wohlstandes und der Fülle kommen zu können.

Selbstverständlich trenne ich hier strikt, die inszenierte, aufgeputschte, verlogene und narzisstische „Selbstsicherheit“ von der wahren Eigenstärke der Selbstsicherheit. Diese aufgesetzte und jahrelang permanent eingeübte und auch ausgeübte Selbstsicherheit fällt irgendwann in sich zusammen, sobald das System des Narzissten einen Sprung und Kratzer bekommen hat. Die wahre Selbstsicherheit hingegen, besitzt die Kraft, einen Menschen in den Weg der einen einzigen Wahrheit münden zu lassen. Denn, je mehr ich zur Wahrheit und zur Natur einer Sache zustoße, umso mehr bildet sich in mir die Urkraft der Selbstsicherheit. So festigt sich dann diese Sicherheit in mir zur Selbstsicherheit. Mein Gang wird aufrechter, sowohl körperlicher, als auch seelischer Art.

b) Die tatsächliche und einzige Wahrheit zeigt sich uns offenkundig, scharf, begreiflich, glasklar, explizit, handfest, seelenfest/intuitiv, einleuchtend und selbsterkärend (usw.), während die Lüge ein Konstrukt aus Hinterhalt, Hochverrat, Heuchlerei, Niedertracht, Verwerflichkeit, Scheinheiligkeit, Intrige, Falschheit, Schlechtigkeit und Schandtat (usw.) ist. Anmerkung: Hierzu später mehr, sobald ich in diesem Themenbereich den Schriftsatz für den „Unterschied der Wahrheit und der Lüge“ erstellt habe.

c) Also, zurück zur Selbstsicherheit, wie genau lässt sich denn diese Stärke erfühlen?: Wenn ich in Selbstsicherheit bin, fühle ich dann im Hintergrund meines Denkens, dass das jeweilige, bereits detailreich erörterte Thema, je mehr ich an dessen Essenz zustoße, die Kraft besitzt mich innerlich zu erfüllen und um mich aufleuchten zu lassen. Es beginnt dann, in mir und außerhalb von mir, sich wundervolle Synchronizitäten zu ergeben.

d) Mir fällt dann auch das Wissen, vieler anderer WissenschaftlerInnen zu, die ich nicht einmal kenne und die alle das gleiche Thema bereits in sich bearbeitet haben und dieses Wissen, mit viel endloser Liebe versuchen, an andere weiterzugeben: Mehrere Puzzleteile eines Bildes fügen sich zu einem Gesamtbild in meinem Verstand und meiner Seele zusammen. Ich denke dann „Aha!, diese eine Wissenschaftlerin berichtet ebenfalls von jener Wahrheit, an dessen Essenz ich zum Teil auch zugestoßen bin! Und dieses Wissen gleicht sich sehr… „Ich fühle mich dann bestätigt, betreffend des jeweiligen Themas.

e) Dies nenne ich auch die Göttliche Führung und die Göttliche Fügung: Ich habe hier jetzt das Bedürfnis und die Intuition, ein weiteres Nebenthema der Selbstsicherheit zu erörtern und weiterzugeben:

Seit einiger Zeit habe ich mich dazu entschlossen, folgendes „Wort“, welches ja eigentlich im Deutschen kleingeschrieben wird, da es ja ein Tunwort ist, bewusst mit einem Großbuchstaben zu versehen:

 

so schreibe ich es: Göttliche Führung/Göttliche Fügung

und so wird es im Deutschen geschrieben: göttliche Führung/göttliche Fügung.

Denn Gott darf, egal in welchem Wort/Satz ‚es‘ auch vorkommt nicht kleingeschrieben und somit irgendwie versucht werden, teuflischer Natur entsprechend kleingehalten zu werden, nicht einmal in Worten oder Sätzen!: Worte und Sätze spiegeln nämlich unser Inneres nach Außen. Außerdem gebe ich mir die Mühe, Gott nicht mir „Er“ auszusprechen oder zu schreiben. Gott ist Gott und keine Sie oder kein Er. Wenn ich zu Gott „Er“ sage, dann setze ich Gott gleich mit einem Mann! Gott ist weder männlich, noch weiblich, so wie wir. Gott ist Gott. Gott hat sich bereits den Namen Gott gegeben. Meine Ergänzung, Gott sei ein Er bedeutet, dass ich versuche Gott, ins Männliche hineinzurücken. Dies ist eine endloser, sehr sehr tief versteckter Versuch und zwar eine Täuschung, Umkehr, Umwandlung und Illusion des Guten ins Böse zu ziehen und stammt von Satan höchstpersönlich. Diese Art des Denkens nenne ich mittlerweile

maßlose Arroganz,

Anmaßung,

krankhafte Selbstliebe,

Einbildung,

Hochmut,

Selbstüberschätzung,

Größenwahn,

Überheblichkeit,

Übermut…

f) Wahrhaftig, ich bin jedes Mal und immer wieder, selbst sehr verwundert darüber, wo überall sich der Teufel versteckt halten (kann) konnte und zwar Tausende von Jahren lang! Das Gefühl des Wunderns-Verwundertseins führt mich sehr zum Gefühl des inneren Erfülltseins. Fühle es selbst, wenn Du das nächste Mal wieder einer einzigartigen, atemberaubenden Wahrheit zugestoßen bist… Der Glaube daran, dass es noch andere Wahrheiten gibt, die uns zur eigentlichen Wahrheit führt, führt uns wiederum zur Selbstsicherheit…

Nicht die gesprochene Sprache vereint den Menschen, sondern die Sprache der Seele.

Rumi

12.02.2022