Die Selbstbestimmtheit (3)
Die Selbstbestimmtheit (3)

Die Selbstbestimmtheit (3)

02. Das Selbst

Die Selbstbestimmheit (3)

Die Definition der Selbstbestimmheit, trägt eines der zahllosen Kerne in sich, welches jene folgende Eigenschaft besitzt und bedeutet für mich, dass, wenn ein Mensch, aus seiner inneren Überzeugung und auch, aus dessen innerer heraussprudelnder Kraft und Quelle heraus handelt, es dann eben Selbstbestimmt handelt.

Das Gegenteil hiervon ist, es gar nicht unterscheiden zu können, welche Gedanken/Ideen/Gefühle/Visionen (und vieles mehr), von einem Selbst oder von fremdartiger Natur heraus stammen. Man ist dann also Fremdbestimmt, anstatt Selbstbestimmt. Hier kommt die Identifizierung ins Spiel. Das heißt, ich bin derart Fremdgesteuert, dass ich nicht einmal überhaupt weiß, dass ich fremdgesteuert bin. Ich habe mich nämlich mit den Gedanken/Gefühlswelt des Anderen komplett infiziert und auch identifiziert und denke ich bin er/sie und er/sie ist Ich.

Obwohl das Wort des Herdenverhalten aus der Tierwelt stammt und ich während meiner Recherchen hierzu sehr wenig Recherchematerial/Wissen ausfindig machen konnte, bin ich der völligen Überzeugung, dass dieses Herdenverhalten (Herdentrieb) bereits und auch noch eine weltweit große Charaktereigenschaft des Menschen darstellt.

Die Menschheit ist sogar durchtrieft davon! Man schaut sich alles von anderen Menschen ab und gibt sich die große Mühe, sich so zeigen zu können, wie es das Vorbild im vorspielt. Ja sogar weltweit zahllose Länder untereinander pausen und kopieren sich gegenseitig ab. Natürlich darf es in einem Menschenleben auch Vorbilder geben, sie sind auch sehr sehr wichtig für die Psyche, jedoch sollte man sich wirklich gut überlegen, welches Verhalten man von Fremden übernimmt und welches man lieber sein lässt. Doch das, was ich beobachtet habe in den verschiedensten Ländern, die ich bereist habe, ist, dass der Herdentrieb sehr beliebt und weit ausgebreitet ist.

Für mich ist das absolut krankhaft, wenn ich in mir fremde Überzeugungen trage, die meiner Seele absolut schaden, dies ist die Identifizierung mit dem Anderen. Denn, wenn ich mich mit dem fremden Weltbild infiziert habe, kann mein eigenes inneres Seelenbild nicht zum Vorschein kommen. Ich bin dann abgepaust! Fakt ist jedoch, dass jeder Mensch ein Unikat ist und keiner irgendwem irgendwie gleicht. Warum versucht man, wenn man doch ein Unikat ist, Jemand anderen abzupausen?!

Die nächste Frage ist, wer überhaupt hat es den tatsächlich geschafft und zwar auch noch derart tief versteckt, wie ein Wolf im Schafspelz, uns mit dieser Lüge durch und durch zu verseuchen, wie die Pest??!!!

Wahrhaftig, ich selbst habe das ebenfalls zahllose Male am eigenen Leibe erlebt, dass ich von vielen Gesellschaften rausgeekelt wurde,

weil ich meine selbstbestimmte Meinung offen geäußert hatte und weil ich nicht so sein wollte, wie der Andere, der mir ja irgendwie damals schon komisch und krankhaft vorkam.

Natürlich habe ich irgendwann, nach sehr intensiver detaillierter Recherche verstanden, dass dieser immense Druck, der von dieser verrückten Gesellschaft ausgeht, dazu gedacht ist, den Anderen in seine eigene narzisstische Wunschvorstellung hineinzupolen ist, um ihn lenken und bahnen zu können: Dieses Werkzeug dient also der Kontrolle: Der wahnsinnige Kontrolleur kontrolliert sein Opfer. Und das bedeutet für mich, dass ich derart verblödet bin, sodass ich der Meinung bin, ohne die morbide Überzeugung des Psychopathen nicht leben zu können. Der Kontrollierende, welcher denkt, es sei richtig, was er da tue, weiß nicht einmal, dass sein elendes Gedankengestrüpp narzisstisch angehaucht sind.

Der Narzisst hat ja die Welt so erobert und ist daher von sich derart überzeugt, dass er es nicht zulässt, dass ein Mensch sein inneres Bildnis ausleben und selbstbestimmt leben und handeln darf.

Hinzu kommt, dass solange ich das tue, was mir der Morbide da befiehlt, ich dann immer und immer wieder fremdgesteuert handele, ich muss aufwachen und mit der Auslesearbeit beginnen, damit der Fluch des Narzissten anfängt, sich von meiner Seele zu lösen.

Im Wahrsten Sinne des Wortes ist es so, dass solange ich noch so handele, wie das der Andere von mir erwartet, ich dann der völligen unbewussten Überzeugung bin, dass meine eigene Gedanken- und Gefühlswelt nicht viel Wert sind, bzw. diese nicht einmal existent sind.

Es gilt also, sich an die detailreiche Arbeit zu machen und in sich hineinzuhorchen, um ausfindig zu machen, welcher

Gedankengang,

Gefühl,

Denkmuster,

Vision,

Wahrnehmung,

Handlung,

Kranhkeit

(usw.).

mein Eigenes ist und welches irgendwie komisch und fremdartig klingt.

Habe ich erst einmal Einiges an fremden Gedankengestrüpp in mir erkannt, bekomme ich so langsam ein Gleichgewicht und Gefühl dazu, wie es ist, wenn ich anfange, aus meiner inneren Überzeugung heraus zu handeln. So langsam komme ich dann zur heiligen Selbstbestimmheit und werde innerlich immer ausgeglichener und natürlich auch viel viel mutiger. Dies nennt man Authentizität.. Ich lerne also, so zu handeln, wie es aus mir herausspudelt und so, wie es mich glücklich stimmt. Meine Stimmung fängt an sich zu ändern. Weg von der launischen Stimmung des mit der Teufelei durchtrieften Narzissten, hin in eine Welt wundervoller Visionen und Eigenwerte.

Das Böse kann nur dann überrumpelt und niedergetrampelt werden, wenn man um dessen Existenz sich bewusst ist.

Ayla Kurt

 

11.02.2022